Donnerstag, 7. März 2013

America vs. Cruz Azul 3:0 2.03.2013 17.00 Uhr


Ein kleines Clasico und das beliebteste Derby in Mexiko-Stadt stand an diesem Sonnabend an. Vor dem Spiel war schon eine Menge los. Ganze 22 Metrostationen wurde ich lautstark
von einer Gruppe Americafans plus bewaffneter Ordnungshüter begleitet. Das Umsteigen in Tesquena verläuft mitlerweile relativ zügig. Zum Glück fuhr die Bahn direkt zum Stadion ,sodass ich noch Zeit mehr Zeit gespart habe für eine obligatorische Schoppingtour an den Ständen vor dem Stadion. Diesmal gab es ein besonders schönes Oberteil zu erwerben und zwar ein Trikot der Leones Negros.



Die Kontrollen im Stadion waren wesentlich strenger als sonst, auf Ganzkörperkontrollen wurde jedoch verzichtet. Verzichten musste auch mein Begleiter aus Gelsenkirchen. Ihm wurde sein Seidenschal abgenommen, da ein generelles Schalverbot galt. Zu allem Unglück flogen dann noch die Pins weg, die jedoch Dank eines freundlichen Poli in einer Klo und Nebelaktion wieder dem Besitzer zurück gegeben wurden. 

Das Stadion diesmal gut gefüllt, auch der Gästeblock schien größer und wurde sogar in der ersten Hälfte noch erweitert. Die Ränge lautstark, sehr hitzig und und schon vor dem Spiel in Sing- und Feierlaune. Spielerisch war die Partie absolut einseitig. America dominierte das gesamte Spiel. Die erste dramatische Situation galt ganz dem Spieler Christian Aguilar, der nach einem rüden Foul  in der 22. Minute direkt vom Platz flog. America spielte in Unterzahl noch besser und ging in Unterzahl in Führung. Cruz Azul war bemüht auszugleichen, jedenfalls was die Spieleranzahl anging und so flog Israel Castro vom Platz.  Fünf Minuten später erhöhte America durch einen Treffer von Benitez in der 42 Minute auf zwei zu null Halbzeitstand.





Nach der Halbzeit wurde auf dem Spielfeld bunt gewechselt und im Gästeblock ein wenig gezündet. Geholfen hat das aus Sicht der Blauen nicht viel und sie gerieten durch den zweiten Benitez Treffer in der 69. Minute drei Tore zurück. Das Spiel kling aus und besonders die Americaanhänger zeigten sich zu frieden. Nach dem Spiel gab es noch einen kleinen kulturellen Austausch, in dem Sticker und Kontaktdaten getauscht wurden.




 

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